Dienstag, 14. April 2009

Kate Morton: The Forgotten Garden

Cornwall! Vergessene Gärten! Efeuumrankte Cottages! Alterwürdige Herrenhäuser! Geheimnisvolle Damen! Ein Findelkind! Eine unbekannte Kindheit! Ein vergilbtes Märchenbuch! Die weise Großmutter! Die vom Schicksal gebeutelte Enkelin! 

Mehr davon!

Vielleicht ist es ein banales Buch. Vielleicht hat man das bei Rosamunde Pilcher alles schon mal gesehen oder gelesen. Vielleicht ist das Ende vorhersehbar.

Na und, mein romantisches Herz braucht efeuumrankte Cottages und Findelkinder und Tränen-Sturzbäche auf den letzten Seiten. Kate Morton bedient einfach nur meine Bedürfnisse und ist zudem so nett, noch eine Liebesgeschichte einzubauen, die allerdings erst auf Seite 376 beginnt, was nichts macht, denn so wird die Haupthandlung wenigstens nicht gestört. Aber der schmachtende Gärtner mit den hart arbeitenden, dreckverschmierten Händen musste schon sein. Ganz ohne wäre nicht gegangen.

Ich empfehle dieses Buch uneingeschränkt allen, die ihre vierteljährliche Dosis efeuumranktes Cottage brauchen. Alle anderen erkennen den Zauber einfach nicht.

Kate Morton. The Forgotten Garden. Pan Books, 2008. (Dt. Der vergessene Garten)

1 Kommentar:

  1. Hach, was ich nicht sage. Danach musste ich gleich noch "The House at Riverton" lesen. Jetzt ist erst einmal ein Vakuum entstanden. Zum Glück war Kate Morton noch so nett am Ende des Buches ein paar ihrer eigenen Lieblingsromane zu benennen, das tröstet über das Ende der Lektüre hinweg.
    LG aus DD, S.:)

    AntwortenLöschen